Selbstgeschriebene "Über mich" Texte sind häufig schlecht, meistens Müll und in 9/10 Fällen mehr textlicher Erguss- als Genuss. Bis ich meinen idealen “Über mich”-Text ersonnen habe, gehen wohl noch einige Monde ins Land.

Das liegt vielleicht auch daran, dass die besten Eigenschaften nicht selbstgeschrieben sondern zugeschrieben werden (müssen). Provokant gefragt: Ist ein Kind noch süß, wenn es weiß, dass es süß ist? 

Rhetorische Frage. Das bringt mich zu meinem eigentlichen Punkt: Was zeichnet mich eigentlich aus?

Meine Kund:innen sagen vor allem, dass sie sich verdammt gut verstanden fühlen und das bekommen, was sie wollen. Dass ich Dinge möglich mache, die andere nicht möglich machen. Das heißt nicht immer mehr machen. Sondern auch ehrlich Klartext sprechen, wenn Dinge manchmal nicht machbar sind. Ehrlichkeit ist mir wichtig. Und ich gebe gerne transparente Eindrücke in meinen Prozess und was für (oft verborgene) Aufwände hinter manchen Bildern, Geschichten und Produktionen stecken, die auf den ersten Blick simpel wirken.

Ich bin jedoch überzeugt: Wir können zusammen fast alles schaffen. Denn am Ende ist vieles eine Frage der Umsetzung. Und Kreativität. Mal ehrlich, wenn es nicht im Bild ist, tut’s auch mal ein IKEA-Vorhang als Diffusor statt teures Mietgerät. Not macht eben erfinderisch.

Das bringt mich zu meinem zweiten Punkt, was meine Kunden an mir schätzen: Die Zusammenarbeit. Mir ist es wichtig, dass die Rollen und Aufgaben von Anfang an klar sind. Gibt es bereits ein tolles Konzept, eine bullet-proofed CI, ein Bildbriefing was bereits feingeschliffen wurde und astrein umgesetzt werden muss? Setzen wir ganz zu Beginn des Prozesses ein, entwickeln wir eine Vision zusammen? Braucht es nur Input, eine Zweitmeinung oder gar etwas Experimentelles? Mir wird nachgesagt, dass ich für andere Menschen ein ganz passables Gespür habe. Und ich meine Rolle, die das Projekt braucht, finde und zuverlässig erfülle.

Heißt auch: Ich bin kein Freund von Ego-Künstlern, davon allem meinem Stempel aufzudrücken. Ich finde gute Arbeit spricht für sich – ohne auf mich verweisen zu müssen.

Daher sei gesagt: Es gibt bestimmt eine Note, die in meinem bunten Projekt-Sammelsorium “typisch Mathew Cleveland” ist. Wer sie findet, darf sie gerne behalten.

In diesem Sinne: Auf Bälde.

Mathew Cleveland

PS: Ich lache in echt sehr viel mehr als auf meinem Profilbild. Cool und fröhlich gleichzeitig, das überlasse ich erst einmal professionellen Models.